Lapislazuli
Der königsblaue unter den Schmucksteinen
Der Lapislazuli ist ein Aggregat, welches aus verschiedenen Mineralien besteht. Dazu gehören Lasurit, Kalkspat, Hornblende, Augit und Pyrit. Dies unterscheidet ihn von anderen Edelsteinen. Der Lasurit, welcher seine Farbe durch Ultramarinmoleküle erhält, verleiht ihm seine schöne dunkelblaue bis hellblaue Farbe. Kalkspat wird als Einschlussmineral nicht gerne gesehen, da er unschöne Spuren hinterlässt. Ganz im Gegensatz zu Pyrit, denn dieser wird gerne gesehen und lässt den Lapuslazuli schön aussehen. Enthält er allerdings zu viel Pyrit, sieht er grünlich aus. Den meisten Wert haben jene, die ein schönes Königsblau und Pyritpunkte enthalten.
Man gewinnt den Lapuslazuli indem man ihn aus dem Berg sprengt. Dazu muss das Gestein mit Feuer erwärmt und danach schnell mit kaltem Wasser abgelöscht werden. ER kommt bei der Kontaktmetamorphose von Kalksteinen vor. Zu finden ist der Lapislazuli im westlichen Hindukusch-Gebirge und im Koktscha-Tal in Afghanistan, Angola, Burma, Kanada, Pakistan, USA (Kalifornien, Colorado).
Früher verwendete man in vor allem als Farbstoff für Ultramarin und als Schmuck. Heute findet man ihn als Ringsteine, Halsketten, Skulpturen, Vasen und für andere Gegenstände. Außerdem sieht man in oftmals in Kirchen als Einlegearbeiten, Wandvertäfelungen und Säulenbeläge. Weiters gibt es einige Edelsteine mit welchen ihn man oft verwechselt, wie beispielsweise der Azurit und der Sodalith.