Rubin

Der Rubin ist der wertvolle rote Korund

Der Rubin gehört zu den Korunden und ist ein Aluminiumoxyd. Die Farbe erhält er durch Chrom bzw. bei braunen Tönen auch durch Eisen. Die Farbe des Rubins reicht von Rosa bis zu dunklem Purpur. Am schönsten sieht das Karminrot aus. Allerdings findet man die Farben auf dem Rubin relativ ungleich was bedeutet, dass sie teilweise Streifen oder Flecken bilden.

Des Weiteren ist er schwer zu finden. Der Grund dafür ist, dass Chrom nur tief in der Erde vorkommt und aufsteigen muss, um sich mit Aluminiumoxyd zu vereinen. So entsteht ein Rubin. Aufgrund der schweren Auffindbarkeit und des Abbaus sowie der Tatsache, dass Rubine eher klein bleiben, ist er sehr viel Wert. Wenn man also einen Rubin mit einem Diamanten mit demselben Carat-Gewicht vergleicht, ist der Rubin eindeutig wertvoller.

Der Diamant ist das einzige Mineral, das härter als der Rubin ist. Der Unterschied zwischen dem Rubin und dem Saphir ist nur die Farbe, allerdings kommt der Saphir viel häufiger vor und ist oft größer. Auch Mineralien anderer Edelsteine wie Zirkon, Granat, Mondstein oder Topas und weitere Korunde sind Mineralien, welche man ebenfalls in Rubinen findet. Lässt man den Rubin schleifen, erhält er fast so ein schönes Erscheinungsbild wie ein Diamant. Tut man dies nicht, wirkt er auf den ersten Blick stumpf und fettig. Häufig sind Einschlüsse zu sehen, welche nicht qualitativ minderwertiger sind, sondern nur zeigen, dass er echt und kein Synthetischer Stein ist. Spalten lässt er sich nur schwer. Einschlüsse lassen uns teilweise wissen, wo der Rubin gelagert wurde.

In Ceylon findet man hauptsächlich hellrote Rubine, in Thailand hingegen gibt es meist rote bis braunrote Rubine. Aber auch in Teilen Ostafrikas, Indiens, Australien und in den USA bekommt man Rubine zu Gesicht.